KreisLandFrauenVerband Ostholstein

Berichte

Landfrauen & Unternehmerrinnen eroberten die höchste Erhebung Schleswig-Holsteins -
ein Erlebnis auf dem Bungsberg

Bungsberg

 

20 Teilnehmerinnen fanden sich an einem herrlichen Spätsommerabend zum Rundgang auf dem Bungsberggelände (168m über dem Meeresspiegel) ein.

 

   

Hier werden Kinder mit dem Thema Natur und Nachhaltigkeit vertraut gemacht. Die besondere Geschichte des Berges von der Eiszeit bis heute wird durch die vier Elemente Feuer, Wasser, Erde und Luft sowie das Leben in den einzelnen Epochen ganzheitlich erlebbar gemacht. Die Sparkasse Holstein unterstützt mit ihrer Stiftung dieses Projekt. Wir wurden an diesem Abend durch Herrn Schumacher, Leiter der Sparkassenstiftung, und Herrn Schacht vom pädagogischen Projekt über das Gelände sachkundig geführt.

rechts im Bild (vlnr): Herr Schumacher und Her Schacht

Bungsberg
   

Bungsberg

Ein spezieller Spielplatz – auch zum Training der Motorik

Bungsberg

Ausführliche Infotafel für Jedermann
laden zum Rundgang ein ...

   

Bungsberg

In der Abenddämmerung sehen die unterhöhlten Bäume sehr imposant aus. Man glaubt es kaum: früher wurde auf dem Bungsberg Kies abgebaut.

Bungsberg

„Hütten“ aus Erde (Lehm) und Holz werden im Projekt mit den Kinder gebaut .

Ein erlebnisreicher Abend ging zu Ende und die LandFrauen & Unternehmerinnen waren gerne Gäste auf dem
Bungsberg. Bestimmt nicht das letzte Mal. Es gibt dort für Jung und Alt viel Neues zu entdecken.

 

Auf den Spuren von König Adolf IV.

In diesem Jahr fand die Sommerveranstaltung des KreisLandFrauenVerbandes Ostholstein in Neustadt in Holstein statt. Vor dem eigentlichen Sitzungsgeschehen besichtigten die LandFrauen unter der Führung von Gisela Künkel vom Förderverein  „Attraktives Neustadt i. H.“ die Hafenstadt. Gegründet wurde sie 1244 vom Schwedenkönig Adolf IV, der sie als „Neue Stadt“ von Altenkrempe plante und die hervorragende Lage an der Ostsee nutzen wollte.

Aus dieser Zeit stammen das Kremper Tor, heute  das ZeiTTor-Museum, und die Stadtkirche. Diese wurde als Basilika erbaut und beherrscht durch ihre imposante Größe den Marktplatz. Vom Benediktiner-kloster, das direkt am Binnenwasser lag, sind nur noch wenige Steine zu finden. Feldsteinfundamente und rußgeschwärzte Ziegelsteine in der Burgstraße, in vielen kleinen Quergassen und in der Kremper Straße sind heute noch Zeugen der großen Brände, die die Stadt im Mittelalter mehrfach zerstört haben. Beim Bau der Häuser im 17. und 18. Jahrhundert sind sie wieder verwendet worden.

Mit viel Charme und kenntnisreich wusste Gisela Künkel ihre Zuhörerinnen mit interessanten Details der Neustädter Geschichte zu fesseln. Mit dem Satz:  „Das werden Sie jetzt nie wieder vergessen“ beendete sie ihre Ausführungen mit einem kleinen Augenzwinkern und verabschiedete die  Gäste, nachdem sie allen eine Anstecknadel der Stadt „verliehen“ hatte.

Neustadt

LandFrauen vor dem Kremper Tor

 

Neustadt

… und dem Rathaus

Neustadt

Neustadt

Gisela Künkel führt durch die Kremper Straße

 

 

Besuch der Fielmann-Akademie im Plöner Schloss

Ende April in den Abendstunden bei herrlichem Frühlingswetter  haben die LandFrauen  das Plöner Schloss und die Fielmannakademie besichtigt.

Plöner Schloss

Rückwärtige Ansicht der Fielmannakademie

Besuchergruppe

Von einem Meisteranwärter der dortigen Fielmannakademie wurden 25 LandFrauen durch das Schloss fachkundig geführt. Gezeigt wurden uns die Räume der  Akademie  und die historischen Räume, wie z.B. der Rittersaal, die entwidmete Kapelle und die Privatgemächer der  damaligen Prinzen.

Durch die Historie der damaligen Eigentümer und Besitzer  hat man uns ein Bild aufgezeigt, wie das Leben früher war. Geld spielte damals wie auch heute immer eine große Rolle. Der erste Herzog von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, Joachim Ernst (reg. 1622 bis 1671), erbaute zwischen 1633 und 1636 das einzige schleswig-holsteinische Schloss in Höhenlage. 

Besuchergruppe

„Kurze Verschnaufpause in der Schloss-Kirche“

Das Land Schleswig – Holstein hat das Plöner Schloss 2002 für einen Euro an Herrn Fielman verkauft  mit den Auflagen das Schloss grundlegend zu renovieren und es weiterhin der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Seit  2002 gehört Schloss Plön, dem Sitz der Fielmann-Akademie, einer gemeinnützigen Gesellschaft, deren Bildungsangebot der gesamten augenoptischen Branche zur Verfügung steht. Hier wurde 2004 der Lehrbetrieb begonnen. Nach einem intensiven kostenaufwendigen Rückbau- und Instandsetzung des Schlosses in Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege werden hier seit der Eröffnung im Oktober 2006 pro Jahr mehr als 6.000 Augenoptiker und Optometristen geschult.  Das Schloss bietet den Besuchern weiterhin einen Einblick in die vielfältige  private Antiquitätensammlung von Herrn Fielmann  und wie man „alte Gebäude“ mit modernster Technik und für die heutigen Ansprüche  ausrüsten kann – ohne das der Besucher  immer alles sieht.

„Kratz die Kurve“ oder „mit Kind und Kegel“

Wir alle „ schlagen das Buch auf“ um etwas nachzulesen. In Wirklichkeit blättern wir ein Buch auf. Vor über hundert Jahren schlug man auf ein Buch, weil es mit einer Spange zusammengehalten wurde. Man schlug auf die Spange, damit sie sich öffnete. Bis heute hat sich diese Redewendung fest in unserem Sprachgebrauch verankert. Einen Vortrag über Redewendungen hielt im Februar Bernd Thurau für die Landfrauen aus Ostholstein. Ca. 50 Landfrauen und Gäste fanden den Weg in die Mensa des Gymnasiums am Mühlenberg in Bad Schwartau. Bernd Thurau, der seit Jahrzehnten als Stadtführer und Bildungsreferent arbeitet, lüftete auf unterhaltsame Weise die Hintergründe der Redewendungen. Am Ende der Veranstaltung waren sich alle Besucher froh, dass  ihnen dieser Abend nicht „durch die Lappen gegangenen“ ist.

Redensarten


Jahreshauptversammlung 2015

„Nachhaltigkeit nur eine Modeerscheinung?“ diese Frage beantwortete Dr. Martin Lüdiger, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Holstein, im einführenden Vortrag aus seiner Sicht mit einem deutlichen Nein. Anlässlich der Jahreshauptversammlung waren die LandFrauen des Kreisverbandes Gast in der Räumen der Bank in Eutin. Der Referent stellte in seinen Ausführungen neben der Struktur und den Zielen insbesondere das Engagement seines Instituts im Bereich der Stiftungen vor. Als konkrete regionale Beispiele beschrieb er die Unterstützungs- und Förderungskonzepte für die Projekte „Erlebnis Bungsberg“ und „Landesgartenschau 2016“. In beiden Fällen sind Pläne und Abläufe ganz dem Gedanken der nachhaltigen Entwicklung verpflichtet, was durch die Schwerpunkte in der Bildungsarbeit für Kinder und Jugendliche deutlich dokumentiert wird.

Mit hoher Aufmerksamkeit verfolgten die LandFrauen danach die Ausführungen von Frau Jutta Heymann vom Pflegestützpunkt im Kreis Ostholstein/ Eutin. Sie erläuterte die Arbeitsweise und die Möglichkeiten zur Hilfestellung durch die unabhängigen Beratungseinrichtungen in Bad Schwartau, Oldenburg i. H. und der Kreisstadt.

Im Anschluss wurde die Jahreshauptversammlung durchgeführt. Auch hier war die Landesgartenschau 2016 in Eutin ein Tagesordnungspunkt. Einig waren sich die Teilnehmerinnen darüber, dass eine Beteiligung mit eigenen Veranstaltungen und in Partnerschaft mit anderen Akteuren erfolgen soll. Erste Gespräche mit Frau Claudia Ohlsen, Veranstaltungsleiterin, wurden bereits geführt. Gemeinsam werden die LandFrauen aus dem Kreis Ostholstein schon in diesem Jahr ihre Aktivitäten planen und vorbereiten.

 

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Mehr machen. Mehr können. Mehr bewegen.